Dienstag, 1. Februar 2011

Tage 30 bis 34 - Days 30 to 34: Auge um Auge - An eye for an eye

Sooo, da bin ich wieder! Ob es wirklich jemanden gibt, der mich die letzten Tage vermisst hat? Ne ja. Ich war zu Hause. Ich habe vorher nichts dazu geschrieben, weil es eine Überraschung werden sollte und u.U. jemand hätte lesen können, den ich Freitag gesehen habe.
Also, am Freitag habe ich meine erste Heimfahrt angetreten. An diesem Abend sollte das Gemeindefest in Schierstein stattfinden und ich wollte alle – inkl. Meiner Mutter – überraschen, was auch gehörig funktioniert hat. Am Tag vorher hatte ich am Telefon noch bekräftigt, wie schade es sei, dass ich nicht dabei sein könne, und dass ich auf jeden Fall anrufen werde. Als ich dann in Schierstein vor der Tür zum Festraum stand und meine Mutter anrief, meinte ich: Ich verstehe dich ganz schlecht, geh doch mal vor die Tür! Gesagt, getan. Sie meinte dann: Bei dir ist es aber auch laut, wo bist du denn? Daraufhin habe ich die Tür geöffnet und gerufen: HIER BIN ICH! Das Hallo war groß, meiner Mutter ist fast das Handy aus der Hand gefallen… und die anderen sind mir auch stürmisch um den Hals gefallen. Es wurde ein schöner Abend mit tollem Essen, dem ein oder anderen Spielchen und netten Gesprächen. Auch meinen besten Freund habe ich wiedergetroffen. Am Anfang war ich sehr verhalten, weil ich im Moment nicht so recht weiß, wie es ihm geht und weil er seit einiger Zeit sehr zurückgezogen ist. Später dann haben wir uns aber feste gedrückt und waren froh, uns wieder zu sehen. Am nächsten Morgen habe ich gemütlich mit meiner Mutter gefrühstückt, abends habe ich mich dann noch mal mit ein paar Leuten zum Reste essen getroffen. Der Abend war allerdings nicht ganz so toll, denn mit meinem Freund ist es wiederum nicht gut gelaufen. Wenn ich nur an ihn herankäme! Aber er ist so extrem verschlossen wie nie zuvor. Ich habe an diesem Abend geweint.
In der folgenden Nacht habe ich dann noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt, als ich bei meiner Mutter von der Schlafcouch gekippt und mit dem Kopf gegen den Tisch gedonnert bin. Das Bild spricht Bände. Es ist nicht gebrochen, aber es tut tierisch weh und ich habe Kopfschmerzen. Morgen werde ich zum Arzt gebracht. So wollte ich hier in der Klinik nie im Mittelpunkt stehen!!
Gestern fuhr ich nach Frankfurt-Höchst, um mich in der Adaptionseinrichtung vorzustellen. Offenbar habe ich trotz Veilchen einen guten Eindruck gemacht, denn ich bekam die Zusage nach wenigen Minuten. Es ist eine kleine aber gemütliche Einrichtung mit 8 Doppelzimmern, großen Gruppenräumen und kleiner Küche mitten im Herzen der Stadt. Ich freue mich schon darauf. Außerdem bin ich dann wieder in der Nähe meiner Lieben! Über die sechsstündige Rückfahrt will ich mich jetzt nicht äußern, da ich sonst platze. Nur soviel: Wenn ich den Mann erwische, der den Schlepper im Rhein versenkt hat, dann Gnade ihm….
Heute hat mich der Klinik-Alltag wieder eingeholt. Interne Gruppe, Körpertherapie, Belastungs-EKG, Vortrag, Gruppentherapie, Progressive Muskel-Entspannung, Wirbelsäulengymnastik. WOW, bin geschafft. Mein Appetit war nicht so besonders und ich hatte den ganzen Tag Druck auf dem Auge. Kann nur besser werden.
Daten dieses Monats Februar: 10. und 21., es handelt sich um wichtige Geburtstage, he he. Also, Folks, schönen Abend und bis bald, Euer Andie.
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Sooo, I'm back! Whether there really is someone who has missed me the last days? Well. I was at home. I have not written anything before this because it should be a surprise and it also could have read someone I've met Friday. So on Friday I joined my first trip home. That evening was the church community festival held in Schierstein and all I wanted - surprise, what's actually working properly - including my mother. The day before I had even confirmed on the phone, what a pity it was that I could not be there, and that I'm going to call anyway. When I stood in front of the ballroom, I called my mother, I said: I understand you hardly, please go out of the room! Said and done. Then she said : With you, it is also loud, where are you? Then I opened the door and shouted: HERE I AM! The Hi was great, my mother almost lost the cell ... And the others have embraced me stormy. It was a beautiful evening with great food, one or another type of game and friendly talks. Even my best friend I met. At first I was very subdued, because right now I do not really know how he is and because he is very withdrawn for some time. Later, we have embraced us and were happy to see us again. The next morning I had breakfast with my mother comfortable, in the evening I met up again with a few people eat the leftovers. The evening was not quite so great because with my friend again, it is not gone well. If I could only approach him! But he is closed as extreme as ever. I cried that night. The following night, I still put on the finishing touch when I am tipped the couch and banged my head against the table. The image speaks volumes. It is not broken but it hurts animal Tomorrow I will be taken to the doctor. I never wanted to be in that focus here! Yesterday I went to Frankfurt-Höchst, to present myself in the adaptation device. Apparently I've made a good impression despite violets, because I got the commitment after a few minutes. There is a small but cozy interior with 8 double rooms, large classrooms and small kitchen in the heart of the city. I am looking forward to it. Also, I'm back near my friends! The six-hour return trip I want tJust this: If I catch the man who sunk the tug in the Rhine, then grace him .... Today I was caught up with the mundanity. Internal group, body therapy, stress test, lecture, group therapy, progressive muscle relaxation, back exercises. WOW, am done. My appetite was not so special and I had all day pressure on the eye. Can only get better. Data for this month of February: 10 and 21, are important birthdays, he he. So, Folks, nice evening and see you soon, Your Andie.
and I have a headache.

o say nothing now because I burst.

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